True Crime und Social Media

Unsere Berichterstattung über True Crime in Lokalzeitungen und Live-Shows hat in den Social-Media-Kanälen des WEISSEN RINGS ein breites Echo ausgelöst. Hier veröffentlichen wir eine Auswahl der Kommentare.

True Crime und WEISSER RING
„Ich habe noch nie das Format ,True Crime‘ als Unterhaltung begriffen. Vielleicht weil ich selbst mal Opfer war. Ich finde es unglaublich wichtig, dass Ihr darauf aufmerksam macht. Vielen Dank dafür
„True Crime ist Voyeurismus.“
„Ich höre selber True Crime und finde es total wichtig, endlich auch die andere Seite publik zu machen. Neben guter Qualität und respektvollem Umgang mit der schrecklichen Tat und den Opfern
gibt es leider auch viele minderwertige Formate, die so auch genannt werden sollten. Einwände der Angehörigen sollten immer oberste Priorität haben. Wer das nicht respektiert, hat das falsche  Betätigungsfeld. Es gibt so etwas wie Ethik und Berufsehre aus gutem Grund. Es geht in der Berichterstattung um echte Menschen.“
„So wichtig, dass das auch beleuchtet wird. Für die Betroffene tut es mir sehr leid und sehe es sehr kritisch, womit da Profit gemacht und Sensationslust gestillt wird.“
„Es ist schlichtweg respektlos, wahre Verbrechen derart kommerziell auszuschlachten. Was soll denn das werden? Abstimmen, was ein spektakuläres Ende wäre? Was wollen die Zuschauer da? I don‘t get it. Lies ein Buch, hör einen Podcast. Dies auch noch alles zu tun nach Bitten von Familie, dies zu unterlassen, ist dann widerlich.“
„Das ist echt unmöglich! 😡😮😳“
„Danke, Danke, Danke für diesen wichtigen Beitrag zu dem Thema True Crime und die Möglichkeit, die Sicht der Angehörigen zu zeigen. Das ist so wichtig.“
Eine Skizze von einem Handy mit zwei Armen und Händen. Der eine Daumen zeigt nach unten und der andere Daumen zeigt nach oben.

Illustration: Studio Pong

„Es ist unbegreiflich, was da aus schlecht getarnter Sensationslust getrieben wird, um Geld zu verdienen…🤮“
„Danke für diese Berichterstattung im Sinne der Angehörigen! Leider wird darauf nie Rücksicht genommen!“
„Es mutet schon sehr geschmacklos an, im Podcast über die Angehörigen und deren Belastung zu philosophieren, gleichzeitig aber genau die nicht involviert zu haben. Wie wäre es denn, die generierten Einnahmen durch diesen geschmacklosen Podcast zur Finanzierung der Therapien für die belasteten Angehörigen zu nutzen? Oder ist das dann doch zu viel verlangt? […]“
„Die Anzahl der Geschmacklosigkeiten und Würdelosigkeit in der Wortwahl nimmt deutlich zu in den Podcast-Formaten. […]“
„Das ist so ekelhaft pervers, es muss sofort verboten werden!!!!“
„Wenn’s um das Geldverdienen geht, schwimmen Moral und Gefühl für Betroffene mit der Quote schnell dahin. Da trotzdem die Quoten stimmen, wird nur ein Verbot die Opfer schützen…“
„Das ist wirklich an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten. Entertainment und Geldmacherei auf dem Rücken der Hinterbliebenen. Ich habe auch viel True-Crime-Podcasts gehört, aber mittlerweile interessiert es mich nicht mehr so sehr, ich halte mich lieber an Fiktion. Den Hinterbliebenen und Überlebenden sollte aber schon ein Mindestmaß an Respekt entgegen gebracht werden, und wenn die nicht wollen, dass ein Fall so breitgetreten wird, dann ist das zu respektieren. […]“
„Also wenn wir über Opferschutz und Hinterbliebenen-/ Angehörigenschutz sprechen, dann frag ich mich, wieso es anscheinend völlig in Ordnung ist, dass ein Format wie die ,BILD‘ solche Fälle  ausschlachtet. Mit reißerischen Überschriften, Angehörige und Hinterbliebenen geben diesem Schmutzblatt sogar noch Interviews. […]“