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Suchergebnisse für "true crime"

Torsten Körner: „True Crime ist was für Feiglinge“

True Crime findet er einerseits widerlich, zum anderen lächerlich – und auf jeden Fall medienethisch bedenklich. Gedanken des Schriftstellers und Fernsehkritikers Torsten Körner zu echten „Schlachtplatten fürs Gemüt“.

True Crime mit Mehrwert

Ein argloses Opfer, ein grausamer Täter, ein Mord: Die Zutaten von „Just no!“ klingen nach True-Crime-Standardware. Doch der Podcast setzt dort Maßstäbe, wo die meisten Genre-Formate versagen – im sensiblen Umgang mit den Betroffenen, in Aufklärung und Prävention. Ein Werkstattbesuch beim NDR in Hamburg.

True Crime – sinnvoll oder voyeuristisch?

Als Autorin und Regisseurin hat Christiane Fernbacher über fünf Jahre lang True-Crime-Dokumentationen für das öffentlich-rechtliche Fernsehen umgesetzt. Hier erklärt sie, warum sie damit aufgehört hat.

Der Bayerische Landtag in München ist abgebildet. Davor stehen drei große Flaggen: Europa, Deutschland und Bayern. Der Landtag beschäftigt sich jetzt mir dem True-Crime-Boom.

True Crime: CSU fordert „verbesserten Opferschutz“

Wenn Medien wahre Verbrechen zu Unterhaltungszwecken aufbereiten, begeistert das ein Publikum - aber es belastet oft die Opfer schwer. In Bayern schaltet sich nun die Politik ins Thema True Crime ein.

Auf einer roten Fläche ist mit weißen Kopfhörerkabeln ein Männchen gezeichnet. Es sieht aus wie ein Kreidemännchen das man von Tatorten kennt. Die Kopfhörer sollen auf True-Crime-Podcasts anspielen.

Die dunkle Seite des True-Crime-Booms

Wenn es immer mehr True-Crime-Formate gibt, die über wahre Verbrechen berichten, dann gibt es auch immer mehr Ver­brechensopfer, deren Geschichte öffentlich erzählt wird – und die dadurch vielleicht ein zweites Mal verletzt werden. Ein Lage­bericht zu True Crime in Deutschland.

Christian Schertz: „Opferrechte bleiben bei True Crime auf der Strecke“

Mörder haben mehr Rechte als ihre toten Opfer. Die aktuelle Rechtslage ist kaum zu ertragen, meint der Medienanwalt Christian Schertz.

„Zeit Verbrechen“: Unterwegs in dunklen Ecken

Was fasziniert Daniel Müller, Chefredakteur des True-Crime-Magazins „Zeit Verbrechen“, an Verbrechen? Darf True Crime unterhaltend sein? Ein Interview in Hamburg.

Eine Mords-Geschichte

Woher stammt die Faszination für True Crime? Unser Report zeigt, dass der mediale Boom historischen Vorbildern folgt, deren klassische Erzählweise bis heute aktuell ist.

Exklusive Datenanalyse: Hauptsache tot

Zu True Crime gibt es kaum Daten. Deshalb haben wir versucht, selbst welche zu erheben: mit einer KI-gestützten Analyse von Podcasts und einer Umfrage unter Zeitungen. Ergebnis: In True-Crime-Podcasts geht es fast ausschließlich um Mord und Totschlag.

Eine Collage mit dem Anwalt Alexander Stevens und der Moderatorin Jacqueline Belle, die ein gemeinsamen True-Crime-Format haben. Zur Collage gehört noch ein Richterhammer, ein Mikrofon und große Menschenmengen in einem Stadion.

Ungefragt ausgenutzt

True Crime boomt, fast immer geht es um Mord. Das Publikum ist begeistert, aber für die Hinterbliebenen ist es oft der blanke Horror.

Die sieben wichtigsten Erkenntnisse aus unserer Recherche

Monatelang hat die Redaktion des WEISSEN RINGS zu True Crime recherchiert – und so erstmals ein detailliertes Lagebild erstellt.

Wie die Redaktion recherchiert hat

Mit dem #TrueCrimeReport hat der WEISSE RING ein Lagebild zum boomenden Genre veröffentlicht. Wie ist die Redaktion dabei vorgegangen?

„Kein Freifahrtschein für True-Crime-Exzesse“

Der Journalismus-Professor Tanjev Schultz sagt über True-Crime-Formate: „Einige spektakuläre Taten gehören zur Zeitgeschichte“. Das gelte aber nicht für alle Fälle.

Nahlah Saimeh über den „potenziellen Gewalttäter in uns selbst“

„Das Böse im Menschen“ steht im Mittelpunkt der Arbeit von Nahlah Saimeh. Hier erklärt die forensische Psychiaterin, was Menschen an True Crime fasziniert.

Ein Foto von Ingrid Liebs. Sie trägt eine Brille, kariertes Hemd und eine dunkelblaue Strickjacke.

Ingrid Liebs: „Ich brauche die Öffentlichkeit“

Ingrid Liebs verlor ihre Tochter Frauke durch einen Mord, der bis heute ungeklärt ist. Die 70-Jährige hat mehreren True-Crime-Formaten Interviews gegeben. Was bewegt sie dazu?

Johann Scheerer: „Befriedigung einer Schaulustigen-Mentalität“

Rund 20 Jahre lang hat Johann Scheerer nicht über das Verbrechen gesprochen, dessen Opfer seine Familie wurde: die Entführung seines Vaters Jan Philipp Reemtsma. Ein Interview.

Wie ein TV-Beitrag fast 20 Jahre nach dem Mord Angehörige erschütterte

Fast 20 Jahre nach dem Mord an einer Frau zeigt das ZDF einen True-Crime-Film über den Fall. Die überraschten Angehörigen sind empört und fragen: Darf der Sender das?

Medienanwalt Christian Schertz steht vor einer braunen Holztür.

Ein Anruf bei Christian Schertz

Medien schlachten mit True Crime persönliche Tragödien aus, sagt der Medienanwalt – und fordert Nachbesserungen beim gesetzlichen Opferschutz.

Warum „Mordlust“ die Perspektive gewechselt hat

Der Podcast „Mordlust“ von Laura Wohlers und Paulina Krasa gehört zu den erfolgreichsten überhaupt. Wie gehen die Journalistinnen in ihrem Format mit Betroffenen um – und wie kann ein Perspektivwechsel gelingen?

Wie eine Hamburger Kommissarin die „Säurefassmorde“ aufklärte, weil sie den Opfern zuhörte

Vordergründig geht es in „Die Unsichtbaren“ um eine Mordserie. Aber der Film ist sehr viel mehr als ein weiterer True-Crime-Film. Ein Filmtipp aus der Redaktion des WEISSEN RINGS.

Podcasts: Ein boomendes Erfolgsformat

63 Prozent der Befragten gaben in einer Studie an, täglich Podcasts zu hören. Warum das Format so erfolgreich ist, erklärt Vincent Kittmann von OMR.

Christian Solmecke erklärt, was True-Crime-Formate dürfen – und was nicht  

Was rechtens ist und was nicht, erläutert der bekannte Anwalt und Medienrechtsexperte Christian Solmecke.

Der Bayerische Rundfunk (BR) distanziert sich von der Live-Show „Tödliche Liebe“.

Bayerischer Rundfunk zieht sich bei True-Crime-Show zurück

Für die Live-Show „Tödliche Liebe“ des Podcast-Duos Jacqueline Belle und Alexander Stevens gab es deutliche Kritik. Jetzt reagiert der Bayerische Rundfunk.

„Ich bin nicht dafür da, dass andere an meinem Unglück Geld verdienen“

Der ungelöste Mord an ihrer Tochter Frauke beschäftigt Ingrid Liebs seit dem Jahr 2006. All die Jahre über war sie in verschiedenen Medien und True-Crime-Formaten präsent. Das hat sich geändert.

Wie gehen True-Crime-Macher:innen mit Betroffenen um?

Das Magazin „Stern Crime“, der Podcast „Mord auf Ex“ oder YouTuberin Kati Winter – sie alle berichten über echte Kriminalfälle, und das sehr erfolgreich. Aber wie gehen Sie mit Betroffenen um?

Bisher nur eine Rüge für True-Crime-Format

Die Rügen des Deutschen Presserats sind in vielen Medienhäusern berüchtigt. True-Crime-Macher mussten sich hingegen bisher kaum Sorgen machen.

ZDF darf Fotos von Entführungsopfern nicht mehr zeigen

Persönlichkeitsrechte oder Interesse der Öffentlichkeit - was überwiegt? Der Bundesgerichtshof hat dazu nun ein wegweisendes Urteil gefällt, das die Arbeit von True-Crime-Machern verändern könnte.

Foto von Tanjev Schultz.

Der Kommentar

„Warum sollte über zurückliegende Fälle überhaupt noch berichtet werden? Welches öffentliche Interesse, jenseits bloßer Sensationslust, lässt sich dafür anführen?“

Magazin 01+02/2023

True Crime

Die ungewöhnliche Anfrage eines Fernseh-Teams

Nahezu täglich erreichen den WEISSEN RING Anfragen von Journalisten aus ganz Deutschland, die Kontakt zu Kriminalitätsopfern suchen. Auch zwei Dokumentarfilmerinnen gehören dazu – und doch war ihre Anfrage anders.

„Ehrfurcht vor Ede“ und eine rote Schreibmaschine

Marion Kollmann gehört zum Inventar: Die Buchhalterin arbeitet seit 45 Jahren hauptamtlich beim WEISSEN RING. Ein Blick zurück auf „die gute alte Zeit“.

Der Anschlag, der alles veränderte

Am 19. Dezember 2016 steuerte ein islamistischer Terrorist einen Lastwagen in den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz. 13 Menschen starben. Der Anschlag veränderte die Arbeit des WEISSEN RINGS.

Anne und ihr kleiner Sohn Noah sind auf einem schwarz-weiß Foto. Der Ex-Mann tötete beide in ihrem Auto, mit einem Messer. In Deutschland kommt es alle drei Tage zu einem Femizid.

Chronik eines angekündigten Todes

Alle drei Tage tötet in Deutschland ein Mann seine (Ex-)Frau. Tut der Staat genug, um diese Frauen zu schützen? Der Fall von Anne, die 2017 gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn Noah getötet wurde, zeigt: Nein, tut er nicht.

Ein Foto zeigt Bundestrainer Julian Nagelsmann

Brutale Fouls im Netz

Sie werden bewundert und gefeiert, aber auch mit Hassbotschaften überhäuft und mit dem Tode bedroht: Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sind in den sogenannten sozialen Netzwerken in hohem Maße digitaler Gewalt ausgesetzt. Eine Spurensuche in der Welt des Leistungssports.